Traurigen, verlassen Tieren helfen!

eingetragen in: deutsch-blog 0

Leider können wir den Walen in Dänemark momentan nicht wirklich helfen und auch viele andere Grausamkeiten, die Tieren angetan werden, oftmals nicht verhindern. Die vielen Reaktionen auf die Tierquälerei in Dänemark, haben uns zum Nachdenken gebracht, was man denn wirklich selber für Tiere tun kann. Viele finden es abscheulich was Tieren angetan wird und fühlen sich oft nur hilflos. Doch man muss gar nicht mal so weit über die Landesgrenze hinaus gucken, wie sieht es denn bei uns daheim aus, da wo wir leben und armen, hilflosen Tieren helfen können.

Hier ist ein Bericht von einem unserer Sea Bees Gäste, sie lebt in Köln und lässt die Herzen von ein paar Tieren jede Woche höher schlagen.

Selbst aktiv im Tierschutz
Ehrenamtliche Hilfe im Tierheim

Da sicherlich einem großen Teil von Euch das Thema Tierschutz am Herzen liegt und man sich manchmal so machtlos fühlt, weil man nichts machen kann möchte ich hier einen kleinen Bericht über meine ehrenamtliche Hilfe im Bereich Tierschutz schreiben.

Da ich beruflich sehr viel unterwegs bin ist es für mich unmöglich ein Tier zu halten. Dennoch ließ mich der Gedanke nicht los, dass ich dem einen oder anderen 4-Beiner etwas Gutes tun wollte. Angefangen hat es damit, dass ich an verschiedene Tierschutzverbände gespendet habe (Bund deutscher Tierfreunde etc.) und immer wieder Hunde- oder Katzenfutter in Sammelbehälter in Supermärkten geworfen habe.

Aber das war mir nicht mehr genug. Bei einem der Kölner Tierheime habe ich mich dann schlau gemacht was ich tun kann. Hund oder Katze war die Frage.
Ich habe mich für die Hunde entschieden und bin jetzt Spaziergänger. Jeden Tag an dem ich Zeit habe fahre ich ins Tierheim und kümmere mich dort um 1-2 verlassene Seelen. Die zum Teil recht traurigen Tiere sind sehr dankbar und bauen schon nach kurzer Zeit eine Bindung zu einem auf. Auch wenn ich keinem der Tiere, die zwischen 2 Wochen und 8 Jahren im Tierheim sind, ein neues Zuhause schenken kann, so kann ich ihnen wenigstens ein paar schöne Stunden geben.

…genauso wie dieser Pekingese, auf ein neues Zuhause.
Dieser Kangal Hund wartet…

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Klar ist der Abschied jedes Mal schwer aber es ist schon sehr egoistisch die Tiere zu ignorieren und sich nicht zu kümmern, nur weil man nachher etwas traurig ist. Das Wiedersehen ist dafür jedes Mal umso schöner.

Spike sucht schon länger ein Zuhause
So sieht er aus…der Lieblingshund Dex

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Im Katzenhaus hat man die Möglichkeit in den Katzenzimmern mit den Tieren zu spielen. Einfach hin setzen und einer der Stubentiger wird schon neugierig zu einem kommen. Streicheln, schmusen und spielen steht dann auf der Tagesordnung. So trägt man auch zur Sozialisierung der Tiere bei und gibt ihnen eine größere Chance vermittelt zu werden. Denn eine scheue Katze, die sich versteckt hat viel weniger Chancen ein neues Heim zu finden.

Bewohner im Katzenhaus brauchen Zuneigung…
…sowie Chinchillapärchen Norbert und Marion.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Daher kann ich nur an alle appellieren: Macht mit! Kümmert Euch! Egal ob durch Sachspenden oder Eigeninitiative. Am wertvollsten ist für ein Tier natürlich Zeit! Ein Tag in der Woche reicht schon…und was gibt es schöneres als an einem Sonntag Nachmittag mit einem Hund über die Wiesen zu wandern? Und jeder der in der Stadt oder in der Nähe wohnt wird ein Tierheim finden, was dankbar für die Hilfe ist. Also macht mit! Lasst Euch nicht durch irgendwelche Regeln abschrecken (Leinenpflicht oder spezielle Zeiten) wenn man mal genau drüber nachdenkt hat das wirklich seine Richtigkeit und ist auch wichtig damit man gemeinsam eine gute Zeit hat.

Also jeder, der sich einen Urlaub leisten kann sollte mal darüber nachdenken einen ganz kleinen Teil einem bedürftigen Wesen zukommen zu lassen. Denkt mal drüber nach!

Auf der Seite des BMT (Bund gegen Missbrauch der Tiere e.V.) gibt es verschiedene Möglichkeiten, wie man Tieren helfen kann und eine Liste von bundesweiten Tierheimen und Geschäftsstellen. Oder googlet einfach mal für ein Tierheim in Eurer Nähe.

Eins kann ich Euch versprechen, den Blick des Tieres nach einem wunderschönen Tag behält man für Tage in Erinnerung und die Freude, die einem das Tier beim Wiedersehen entgegenbringt ist unvergleichlich.